Osteopathie für Menschen mit Behinderung
Die Osteopathie ist eine nebenwirkungsfreie Therapieform und bietet eine hervorragende Möglichkeit, Menschen mit Behinderung schonend zu behandeln und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Funktionelle Störungen treten bei körperlich behinderten Menschen häufig auf. Nicht selten leiden auch psychisch kranke Menschen unter somatischen Beschwerden, die durch den ganzheitlichen Ansatz osteopathisch gut behandelt werden können.
Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit medizinischen Fachpersonen (wie z.B. Ärzt*innen, Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen) ist eine Selbstverständlichkeit. SVO-Mitglieder verfügen über die nötigen Kenntnisse, um den*die Patient*in mit Behinderung aufmerksam und kompetent zu behandeln.
Wann ist eine osteopathische Behandlung sinnvoll?
Bei folgenden Symptomen ist eine osteopathische Behandlung von grossem Nutzen (Liste ist nicht abschliessend):
-
Problemen am Bewegungsapparat wie Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Schulterschmerzen, Hüftbeschwerden, Gangstörungen
-
Entwicklungsstörungen und Statik (Skoliosen, Lämungen)
-
Kopfschmerzen, Schwindel
-
Behandlungen vor/nach Operationen (als Operationsvorbereitung, Behandlung des Narbengewebes)
-
Bei rezidivierenden Atemproblemen, Herz-und Kreislaufproblemen
-
Verstopfungen, Schluckbeschwerden, usw.
Bei Unklarheit ist ein persönliches Gespräch mit dem*der Osteopath*in hilfreich, um zu entscheiden, welche Erfolgschancen eine Therapie hat.
Gut zu wissen
Klären Sie vorgängig ab, ob ein rollstuhlgängiger Zugang zur Praxis gewährleistet ist (Lift, Rampe).
Medizinische Berichte helfen dem*der Osteopath*in, sich ein genaues Bild über die bisherigen medizinischen Massnahmen zu machen. Bringen Sie bitte diese zur ersten Behandlung mit.
Eine osteopathische Behandlung wird in der Regel teilweise oder ganz von der Komplementärversicherung rückvergütet. Im Zweifelsfall bitten wir Sie, sich vorgängig bei Ihrer Krankenzusatzversicherung zu informieren.